Kabinett Koizumi II

Kabinett Koizumi II
88. japanisches Kabinett
dai-88-dai naikaku
Das Kabinett nach der Amtseinführungszeremonie für die Minister
Premierminister
naikaku sōri-daijin
Jun’ichirō Koizumi
Wahl Shūgiin-Wahl 2003
Legislaturperiode 158.–161. Kokkai
(43. Shūgiin, 19.–20. Sangiin)
Ernannt durch Kaiser Akihito
Bildung 29. November 2003
Ende 27. September 2004
Dauer 303 Tage
Vorgänger Kabinett Koizumi I (2. Umbildung)
Nachfolger Kabinett Koizumi II (Umbildung)
Zusammensetzung
Partei(en) LDP-Kōmeitō-Koalitionsregierung, anfangs zusammen mit NKP
Minister 18 (1 Rücktritt)
Staatssekretäre 4 Sonderberater des Premierministers
3 parlamentarische Vizechefs des Kabinettssekretariats
22 „Vizeminister“
27 „parlamentarische Sekretäre“
Repräsentation
Shūgiin
281/480

(bei Premierswahl 29. Nov. 2003)[1]
Sangiin
136/242

(bei Premierswahl)
Mehrheit * bis 18.5.:
Naoto Kan (Shūgiin, DPJ)

Das zweite Kabinett Koizumi (jap. 第2次小泉内閣, dainiji Koizumi naikaku) regierte Japan unter Führung von Premierminister Jun’ichirō Koizumi vom 19. November 2003 bis zu einer Kabinettsumbildung am 27. September 2004. Die LDP hatte bei der Shūgiin-Wahl 2003 ihre absolute Mehrheit im Shūgiin zwar verloren, Koizumi konnte jedoch mit der Unterstützung der Koalitionspartner Kōmeitō und Neue Konservative Partei (welche schon zwei Tage nach der Ernennung des Kabinetts mit der LDP fusionierte) weiterregieren. Bei der Sangiin-Wahl im Juli 2004 erhielt die LDP erstmals weniger Stimmen als die Demokratische Partei und verlor auch im Sangiin die absolute Mehrheit, auch hier erreichte sie Koizumi nur mithilfe der Komeitō und lehnte gleichzeitig Rücktrittsforderungen ab.

  1. Shūgiin: Sitzungsprotokolle 158. Kokkai, Nr. 1 29. November, Bestimmung eines Premierministers

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